MarteMeo „Aus eigener Kraft etwas erreichen“

Marte Meo hilft Kommunikationsbeziehungen so zu entwickeln, dass der Andere als Persönlichkeit wahrgenommen und mit seinen Fähigkeiten respektiert wird.

Er erlernt auch in schwierigen Situationen förderliches Kommunikationsverhalten.

Mit dieser Methode wird in allen psychosozialen Einrichtungen gearbeitet, in denen es um Aktivierung, Förderung, Unterstützung und Begleitung von Entwicklungs- und Lernprozessen geht (Schulen, Elternhaus, Altenheimen und anderen Einrichtungen). Die Methode wird für die jeweilige Klientengruppe angeboten und maßgeschneidert. Die Videos geben konkrete Informationen über die Entwicklungsanforderungen, sowie über Art und Wirkung entwicklungsfördernder Kommunikationsweisen.

Die Wirksamkeit von Marte Meo neurobiologisch erklärt

aus dem Marte Meo Magazin 2010 von Therese Niklaus Loosli

Standbild
Mutter sieht die Freude ihres Kindes im Videostandbild. Nun ist es wichtig inne zu halten und dem Kind, als auch der Mutter die Zeit zu geben diese Freude ausgiebig zu teilen.

Die Dopaminnetzwerke brauchen Zeit, um so richtig aktiviert zu werden, so dass das ausgeschüttete Dopamin auch Endorphine im Gehirn freisetzen kann. Auf diese Weise wachsen Dendriten neu aus, neue Synapsen entstehen, der Zellkern der aktivierten Nervenzelle kann chemisch verändert werden. Dadurch wird die Produktion von Neurotransmittern (Botenstoffe) in den gerade aktivierten Zellen und Netzwerken verstärkt und somit die Übertragung der Botschaften von einer Zelle zur nächsten im Gehirn effektiver und schneller.(Grawe,2004)

So entwickelt das Kind Sprache, seine Selbstsicherheit, seine Selbstwirksamkeit, seine Selbstwahrnehmung und dadurch von selber auch Schritt für Schritt seine Selbstregulation. Auf diese einfache Art und Weise kann die Mutter demnach bewusst die Persönlichkeitsentwicklung ihres Kindes unterstützen.

Wird Marte Meo (Videocoaching) zur bildbasierten Entwicklungsunterstützung bei Babys, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit speziellen Bedürfnissen eingesetzt, scheinen vor allem auch neurobiologische Erkenntnisse hilfreich zu sein, um die in der Regel verblüffende Wirksamkeit von Marte Meo mindestens teilsweise erklären zu können.

Auch dies konnte wissenschaftlich weiter untersucht und natürlich beschrieben werden.(Aarts 2002,2007,2009 Aarts und Rausch 2009 Braun 2004, 2006 Hüther 2007 Hüther und Bonney 2007)